Innerhalb des internationalen Masterstudiengangs Landschaftsarchitektur hatten sich Studierende im Sommersemester 2021 mit Nürtingen und seinen Flüssen befasst. Bearbeitet wurden Fragen zur Veränderung der Wasserläufe in und um Nürtingen innerhalb der letzten 200 Jahre und zur Zugänglichkeit und Wahrnehmbarkeit. Auch Überlegungen, wie sich der Klimawandel auf Räume am Wasser auswirken könnte oder inwiefern Flüsse in der Stadt einen besseren Lebensraum für Tiere, Pflanzen und nicht zuletzt für uns Bürger herstellen könnten. Auf Präsentationstafeln finden die Betrachter viele Möglichkeiten vor, ihre Ideen und ihr Wissen dazu einzubringen. Studierende der Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie sind zusammen mit Dr. Ellen Fetzer gespannt auf Ihre Ideen! Das Projekt wird über das ERASMUS-Programm der EU kofinaziert. Parallel haben im Sommer auch Studierende aus Estland, Rumänien, Italien und Belgien zusammen mit den Nürtingern an Zukunftsbildern für ihre Wasserlandschaften gearbeitet.
„Könnte das Hochwasserschutzgebiet zwischen Nürtingen und Zizishausen zu einem ‚Landschaftspark Neckar‘ entwickelt werden? Ließen sich die verbleibenden Grünflächen auf dem Steinenberg gut daran anbinden? Könnte dort eine Jugendfarm entstehen? Das ist die spannende Vision von Sara dos Santos aus Portugal, Rabija Hadzimehmedovic aus Bosnien-Herzegovina, Yara Karazi aus dem Libanon, Mahasta Mahfouzi aus dem Iran und Israt Jahan aus Bangladesh.“
Die Ausstellung kann noch bis zum 19. Oktober 2021 im Kulturtreff „SprechZimmer“, Am Obertor 3, während der Öffnungszeiten des Kulturcafés besucht werden. Donnerstag 10- 18 Uhr, Samstag 10- 14 Uhr